Botulinumtoxin
Die Wirkung beruht auf der Hemmung der Signalübertragung von Nervenzellen auf die Muskulatur. Die erste medizinische Anwendung erfolgte zur Behandlung des Schielens, in weiterer Folge erfolgte eine breite Anwendung vor allem in der Neurologie zur Behandlung von Muskelspastiken. Seit 2002 besteht zusätzlich die Zulassung zur ästhetischen Faltenbehandlung im Gesicht.
Umgangssprachlich wird von einer Botox-Behandlung gesprochen. Dabei werden vor allem folgende Regionen behandelt: Die Zornesfalte zwischen den Augenbrauen und die querverlaufenden Stirnfalten. Weiters die feinen, seitlich der Augen verlaufenden Lachfältchen (Krähenfüße). Außerdem können am oberen Nasenrücken verlaufende (Bunny- Lines) und um den Mund verlaufende Fältchen und Kinnfalten effektiv behandelt werden.
Die Injektion erfolgt durch sehr feine Nadeln und hinterlässt kaum Spuren. Die Wirkung setzt nach wenigen Tagen ein und hält für 4-6 Monate an. Aber auch bei vermehrtem Schwitzen ist eine Botox- Behandlung sehr gut geeignet. Eine vermehrte Schweißneigung an bestimmten Körperregionen ist relativ häufig. Sie betrifft vor allem Hände, Füße und Achseln.
Junge Menschen sind eher betroffen, wobei die Ursache ungeklärt ist, und eine familiäre Häufung gesehen wird. Bei der Hyperhidrosis der Achseln, Hände und Füße ist die Injektion intrakutan relativ problemlos möglich. Durch das Toxin wird die Aktivität der Schweißdrüsen reduziert
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