Ohranlegeplastik / Ohrläppchenkorrektur

Aber auch Im Erwachsenenalter wird die Operation häufig durchgeführt.  Auch Ohrläppchen können entsprechend korrigiert werden.

Allgemeines zur Ohranlegeplastik

Die Ohranlegeplastik ist ein häufig durchgeführter Eingriff in der Plastischen Chirurgie. Der Leidensdruck aufgrund abstehender Ohren kann sehr hoch sein und in ausgeprägten Fällen zu einer deutlichen Verminderung des Selbstwertgefühles führen. Dabei kann mit Hilfe eines relativ kleinen Eingriffs durch Verkleinerung der Ohrmuschel und Falten des Knorpels eine erhebliche Verbesserung des Erscheinungsbildes erzielt werden.

Die Operation

Die Operation erfolgt bei Kindern in Vollnarkose, Erwachsene werden in lokaler Betäubung operiert. Durch einen Schnitt an der Hinterseite der Ohrmuschel wird der Knorpel freigelegt. Durch Verkleinerung der Ohrmuschel und Falten des Ohrknorpels sowie Fixieren des gefalteten Knorpels mit Nähten wird das Ohr neu geformt und angelegt. Dabei ist es wichtig eine Überkorrektur (sog. Telefonohr) zu vermeiden. Der Operationszugang wird mit auflösbaren Nahten verschlossen und eine Verband wird angelegt. Die Klinik kann am selben Tag noch verlassen werden. Körperliche Schonung ist für 10 Tage angezeigt. Ein straffes Stirnband sollte - wenn möglich-  für 2-3 Wochen getragen werden.

Ohrläppchenkorrektur

Ohrläppchenkorrekturen werden sehr häufig durchgeführt. Ob ausgerissene Läppchen, ausgeweitete Löcher durch Tragen schwerer Ringe oder die Korrektur nach Dehnung der Ohrläppchen (Plugs, Tunnels etc.). Das Ziel ist immer die Rekonstruktion eines natürlichen Läppchens adäquater Größe und Form. Der Eingriff wird immer in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt. Je nach Ausmaß des Befundes werden verschiedene Techniken angewandt.